Website Kosten 2025: Was eine professionelle Website wirklich kosten darf
Wenn Unternehmer nach einer neuen Website fragen, ist die Angst vor der „Black Box“ groß. Preise zwischen 500 € und 50.000 € kursieren am Markt. Wie kann das sein? Und noch wichtiger: Was ist ein fairer Preis für messbares Wachstum?
Im Jahr 2025 hat sich der Markt verändert. Eine Website ist keine digitale Visitenkarte mehr, sondern ein Produkt, das Umsatz generieren muss. Wer heute billig kauft, zahlt oft doppelt – durch entgangenen Umsatz.
Dieser Artikel schafft radikale Transparenz über Agentur-Preise, Kostenstrukturen und den ROI (Return on Invest).
Das Problem: Preis vs. Wert#
Viele KMUs betrachten eine Website als Kostenstelle (wie Büromöbel). Erfolgreiche Unternehmen betrachten sie als Investition (wie eine Maschine oder einen Vertriebsmitarbeiter).
Der Unterschied liegt im Ziel:
- Die "Visitenkarte" (Kostenstelle): Soll nur da sein, wenn jemand den Namen googelt.
- Die "Growth Engine" (Investition): Soll aktiv neue Kunden gewinnen, Mitarbeiter rekrutieren und Prozesse automatisieren.
Die Gefahr: Wer ein Budget für Typ 1 ansetzt, aber Ergebnisse von Typ 2 erwartet, wird scheitern.
Konkrete Preisrahmen 2025 (Österreich & Deutschland)#
Basierend auf Marktdaten für professionelle Agenturen (keine Freelancer-Dumpingpreise, keine Großkonzern-Budgets), sind dies die realistischen Investitionsrahmen für KMUs:
1. Die High-Performance Landingpage
Fokus: Verkauf eines spezifischen Produkts oder Dienstleistung.
- Budget: 2.500 € – 4.500 €
- Enthalten: Verkaufspsychologischer Aufbau, Copywriting, Design, schnelle Ladezeit, CRM-Anbindung.
- Für wen: Kampagnen, Startups, Einzelprodukte.
2. Die Corporate Website (Lead-Gen)
Fokus: Branding, Vertrauen aufbauen, qualifizierte Anfragen generieren.
- Budget: 6.000 € – 15.000 €
- Enthalten: Strategie-Workshop, 5-10 Unterseiten, CMS (headless oder WordPress), SEO-Grundlage, Lead-Funnel, Blog-System.
- Für wen: KMUs, Dienstleister, Ärzte, Kanzleien.
3. Die Custom Platform / Web-App
Fokus: Prozesse digitalisieren, Kundenportale, komplexe Schnittstellen.
- Budget: 18.000 € – 50.000+ €
- Enthalten: Maßgeschneiderte Architektur, Schnittstellen (API) zu ERP/CRM, Login-Bereiche, Datenbanken.
- Für wen: Industrie, Handel mit komplexen Produkten, SaaS-Anbieter.
Die ROI-Rechnung: Wann ist die Website "gratis"?#
Eine Website für 10.000 € ist teuer, wenn sie 0 € einbringt. Sie ist "gratis", wenn sie 100.000 € Umsatz generiert.
Beispielrechnung für einen B2B-Dienstleister (z.B. Bauwesen oder Beratung):
- Durchschnittlicher Kundenwert (CLV): 5.000 €
- Investition Website: 12.000 €
- Ziel: Die Website soll Leads generieren.
Wenn die neue Website nur 3 zusätzliche Kunden pro Jahr generiert (die über die alte Seite nicht gekommen wären), hat sich die Investition fast amortisiert.
Realität bei Stoicera-Kunden: Oft generieren optimierte Seiten 2-5 qualifizierte Anfragen pro Woche.
- 50 Anfragen/Jahr x 20% Abschlussquote = 10 Neukunden.
- 10 x 5.000 € = 50.000 € Mehrumsatz im ersten Jahr.
- ROI: > 400%.
Praxisbeispiel: Maschinenbau-KMU aus OÖ#
Vorher (Selbstbau-Lösung):
- Kosten: 50 € / Monat Hosting + viel eigene Arbeitszeit.
- Ergebnis: Keine Google-Rankings, Kunden riefen nur an, um Support zu fragen. Veraltetes Design schreckte Bewerber ab.
Investition:
- Relaunch & Strategie: 14.500 € einmalig.
Nachher (6 Monate später):
- Sichtbarkeit: Ranking für 5 relevante Keywords auf Seite 1.
- Recruiting: Eigene Karriereseite bringt 3 qualifizierte Bewerbungen pro Monat (Headhunter-Kosten gespart: ~10.000 €).
- Sales: Der Vertrieb nutzt die Website als digitales Prospekt, Verkaufszyklen verkürzen sich um 20%.
Fazit: Die Website hat sich allein durch die eingesparten Headhunter-Gebühren nach 2 Monaten rentiert.
Die versteckten Kosten ("Total Cost of Ownership")#
Transparenz heißt auch, über laufende Kosten zu sprechen. Eine Website ist nie "fertig".
- Hosting & Security: 30 € - 100 € / Monat (für schnelle Server, Backups, Updates).
- Content & Pflege: Wer schreibt Blogartikel? Wer tauscht Bilder? (Intern oder Agentur-Retainer).
- Lizenzen: Plugins, Schriftarten oder Stock-Fotos (oft 200-500 € / Jahr).
Tipp: Fragen Sie Ihre Agentur immer nach den monatlichen Fixkosten nach dem Launch.
Checkliste: Lohnt sich das Angebot?#
Bevor Sie ein Angebot unterschreiben, prüfen Sie diese Punkte. Ein seriöses Angebot enthält:
- Strategie-Phase: Wird über Zielgruppen gesprochen, bevor designt wird?
- Copywriting: Sind Texte inklusive? (Design ohne Text funktioniert nicht).
- Mobile First: Ist das Design primär für Smartphones optimiert?
- SEO-Setup: Technische Basis für Google (Sitemap, Meta-Tags, Speed).
- Rechtssicherheit: Impressum, Datenschutz, Cookie-Lösung (DSGVO).
- Schulung: Können Sie Texte und Bilder später selbst ändern?
TL;DR – 5 Punkte Zusammenfassung#
- Kosten vs. Investition: Betrachten Sie den ROI. Eine 10k-Website, die 50k bringt, ist günstiger als eine 1k-Website, die nichts bringt.
- Budgetrahmen 2025: Planen Sie 6.000 € - 15.000 € für eine seriöse, umsatzorientierte Unternehmenswebsite ein.
- Inhalte sind King: Ein Angebot ohne Texterstellung ist oft wertlos. Design verkauft nicht, Worte verkaufen.
- Laufende Betreuung: Planen Sie Budget für Wartung und Marketing nach dem Launch ein.
- Vorsicht bei Billigangeboten: Wer unter 3.000 € anbietet, spart meist an Strategie, Performance oder Rechtssicherheit.
Call-to-Action#
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